Venezuela
bietet aufgrund seiner Größe und Vielfältigkeit
für nahezu alle touristischen Aktivitäten zahlreiche Möglichkeiten.
Sehenswert ist zunächst die Hauptstadt Caracas, rund 3 Millionen
Einwohner umfassend und im nördlichen Küstengebiet gelegen.
Als wirtschaftliches, politisches und kulturelles Zentrum des Landes
verfügt die Stadt durch den Flughafen Aeropuerto Internacional
de Maiquetía Simón Bolívar, zahlreiche Theater
und Universitäten über internationale Bedeutung. Trotz
vielfältiger Attraktionen wie Parks und einen Botanischen Garten,
Einkaufzentren, Museen und Golfanlagen ist die Armut vieler Bewohner
anhand von Armensiedlungen in den die Stadt umgebenden Hängen
offensichtlich. Ein beliebtes Ziel für Touristen ist der östlich
von Caracas gelegene Nationalpark Mochima, dessen Strände und
Tierwelt weit über die Landesgrenzen bekannt sind. Überhaupt
gilt die Karibikküste Venezuelas als überaus beliebtes
Reiseziel: Wassersportler wie Taucher und Windsurfer finden hier
ein ideales Revier. Daneben eignet sich die Region dank der gut
ausgebauten Infrastruktur auch für Wanderungen, Erkundungen
per Flugzeug oder einen reinen Golfurlaub. Bei Beobachtern der Naturschönheiten
zählen die Vogelschwärme und Meeresschildkröten zu
den Attraktionen. Die Anden, ganz im Westen des Landes gelegen,
sind touristisch ebenfalls erschlossen. Mérida bietet als
derartiges Zentrum eine Seilbahnanbindung zur höchsten Bergstation
der Welt, Nationalparks und vielfältige Möglichkeiten
für nahezu alle Sportarten, so zum Beispiel Angeln, Wandern
oder Mountainbiking. In den Llanos, der zentralen Ebene Venezuelas,
Rinderherden und Farmen besichtigt werden. Daneben werden Rundreisen
angeboten, die dem Besucher die Flora und Fauna dieser einzigartigen
Region nahebringen. Zudem kann mit dem Orinoco einer der längsten
und wasserreichsten Flüsse Südamerikas bereist werden.
Sehenswert ist in diesem Zusammenhang vor allem die Stadt Ciudad
Bolívar, welche mit einer Brücke über den Orinoco
ein unvergessliches Panorama bietet. Das Bergland von Guyana schließlich,
im Osten Venezuelas gelegen, offenbart durch die Tafelberge aus
Sandstein eine reizvolle Landschaft. Die Tier- und Pflanzenwelt
beheimatet viele endemische Arten, allerdings sollte eine Erkundung
der Gebirgszüge nur unter kundiger Führung erfolgen. Reisen
nach Venezuela sind grundsätzlich zu empfehlen, Risiken bestehen
aber vor allem hinsichtlich der hohen Kriminalitätsrate, insbesondere
im Grenzgebiet zu Kolumbien.
Hier
wird eine Liste mit meinen Lieblings Zielen entstehen.
Die gesamten Sehenswürdigkeiten finden Sie auf den Seiten der
einzelnen Bundestaaten, damit sie sich auch geografisch orientieren
können.
Parque
Nacional de Morrocoy |
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Pico
Bolivar Merida |
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Choroni |
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Playa
Chaguarama |
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Parque
Nacional Mochima |
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Schöne
Gebaude und Museen findet man besonders in:
Caracas
Die Stadt, deren historische Bausubstanz größtenteils
in Erdbeben zerstört wurde, gilt als eine der modernsten Städte
Südamerikas. Das Universitätsquartier "Ciudad Universitaria"
wurde zum großen Teil vom Architekten Carlos Raul Villanueva
geplant und beinhaltet Bauten mit bedeutenden Kunstwerken von Künstlern
wie Hans Arp, Miquel Arroyo oder Alexander Calder. Villanuevas moderne
und durch das Klima begünstigte offene Bauweise beruhte auf
den politisch-utopischen Ideen der sechziger Jahren, deren Konzepte
leider von der gesellschaftlichen Entwicklung überholt wurden.
Ciudad Bolivar
Während des Unabhängigkeitkampfes war die Santo Tomás
de la Nueva Guyana de Angostura Hauptstadt der Rebellen Simon Bolívars.
1846 wurde sie nach ihm benannt.
Coro
wurde 1527 gegründet und ist die zweitälteste Stadt des
Landes. Unter den Welsern Hauptstadt der Provinz Venezuela und danach
vergessen und unbedeutend, gewann die Stadt Bedeutung durch den
Schmuggel im 18. Jahrhundert. Zahlreiche Kolonialbauten zeugen von
dieser Zeit. Coro wurde 1993 in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes
aufgenommen.
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